Der Schelm

 

Die Sage des Sickenhäuser Schelms

Im 14. Jahrhundert zogen fahrende Gesellen und Gaukler durch die Lande.

Auch in Sickenhausen machten sie Halt. Vor bestimmten Häusern tanzten sie und sangen von ihren Taten.

Sie erzählten den ängstlichen Leuten von den Geschehnissen der damaligen Zeit, von denen sie auf ihrer Wanderung gehört hatten; so auch von gefährliche Epidemien,

die damals weit verbreitet waren. Als nun in Sickenhausen eine Viehpest ausgebrochen war, erinnerten sich die Leute an diese Erzählungen.

Um die Viehpest einzudämmen wurden die kranken Tiere geschlachtet und zusammen mit den verendeten Tieren außerhalb des Ortes verscharrt.

Diese Flur nannten die Sickenhäuser fortan Schelmenwasen. Die Figur des Sickenhäuser Schelms soll an diese fahrenden Gesellen und Gaukler erinnern.

 

 

 

Das Häs:

 

Maske (aus Holz mit weissem Stoffumhang)

Rotes Stoffoberteil

Schwarze Handschuhe und Rätsche

Schwarze Stoffhose

Weiße Wollsocken

Schwarze Schuhe